Trendsport Tauchen: Die unterschätzte Gefahr ?

Alle großen Tauchsportverbänd raten Tauchschulen, von Ihren Kunden eine Tauchtauglichkeitsbescheinigung zu verlangen. Dieses Attest darf zwar grundsätzlich jeder approbierte Arzt ausstellen. Jedoch erscheint es sinnvoll, sich vom einem Sportmediziner oder Taucherarzt untersuchen und beraten zu lassen.

Ob im Indischen Ozean, Roten Meer oder Karibik, der Tauchsport boomt. Allein in Deutschland schätzt man die Zahl der Sporttaucher auf ca. 1,5 Mio. Tendenz steigend. Aber Tauchen ist kein harmloser Sport, selbst kleine Fehler können tödliche Folgen haben. Voraussetzung ist, neben einer fundierten Tauchausbildung, eine gute körperliche und psychische Verfassung.

Nach den Richtlinien der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin (GTÜM) verlangt der „DIVER´S MEDICAL CHECK“ neben einer gründlichen Anamnese und kompletten Untersuchung – Hals-Nasen Ohren-Bereich, Brustorgane, Nervensystem, Sehvermögen – ein Röntgenbild der Lunge, Ruhe- und Belastungs-EKG, Lungenfunktionsprüfung und verschiedene Laborwerte. Finden sich Auffälligkeiten, sollte der Patient zu einem spezialisierten Taucherarzt überwiesen werden.

Die ärztlichen Leistungen für den ´“DIVER´S MEDICAL CHECK“ werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Der untersuchende Arzt ist gehalten, seine ärztlichen Leistungen nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) in Rechnung zu stellen. Es können folgende Positionen gem. GOÄ (1-facher Satz) zum Ansatz kommen:

        So liegen das Honorar für eine taucherärztliche Untersuchung bis €105

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